Revolution in der Kosmetikbranche: Lippenstift mit KI erkennt Stimmungslage

Wien – In einer bahnbrechenden Innovation stellte gestern das österreichische Kosmetik-Startup „LipTech Austria“ seinen ersten Lippenstift mit integrierter künstlicher Intelligenz (KI) vor. Der Lippenstift „MoodSense“ verspricht nicht nur perfekten Glanz und Farbintensität, sondern auch eine automatische Anpassung an die emotionale Stimmung seiner Trägerinnen und Träger.
Der Clou: Der Lippenstift enthält mikroskopisch kleine Sensoren und eine eigens entwickelte KI-Software, die anhand von Körpertemperatur, Puls und sogar Hautleitfähigkeit die aktuelle Stimmungslage erkennt. „Unsere KI analysiert in Echtzeit, ob die Person gestresst, glücklich, traurig oder nervös ist, und passt die Farbnuancen dementsprechend an“, erklärt Magdalena Pohl, CEO von LipTech Austria.
Die Idee entstand laut Pohl aus dem Wunsch, Kosmetik individueller und persönlicher zu gestalten. „Menschen wünschen sich Produkte, die sich ihrer Lebensrealität flexibel anpassen. Warum also nicht ein Lippenstift, der sich nach unserer Stimmung richtet?“
Kritische Stimmen äußerten allerdings Datenschutzbedenken. „Es stellt sich die Frage, was mit diesen sensiblen Daten geschieht“, kommentiert Datenschutzexpertin Dr. Judith Reiter. Laut LipTech Austria speichert der Lippenstift keine personenbezogenen Daten dauerhaft, sondern verarbeitet sie ausschließlich lokal und anonym.
Marktanalysten sehen dennoch großes Potenzial: „Produkte wie MoodSense könnten den Kosmetikmarkt nachhaltig verändern. Vor allem junge Zielgruppen sind technikaffin und legen zunehmend Wert auf personalisierte Produkte“, so Wirtschaftsanalytiker Stefan Hirsch.
„MoodSense“ ist ab Juni in ausgewählten Fachgeschäften und online erhältlich. Der Preis wird mit 79,90 Euro angegeben. Ob der Lippenstift tatsächlich hält, was er verspricht, wird sich in der Praxis zeigen – das Interesse ist jedenfalls groß.